Über das Buch: 1973 / „Gargantua und Pantagruel“ ist eine fröhliche, temperamentvolle Enzyklopädie der Moral der europäischen Renaissance. Der große Rabelais wählte einen solchen Schlüssel zum Leben, zur Volkskunst, dass auf den Seiten des Romans das Leben mit einem Schlüssel gefüllt ist, der über die Jahrhunderte hinweg nicht versiegt – und das Gelächter seines homerischen Gelächters seiner Helden noch zu hören ist Weltliteratur. Im Roman „Gargantua und Pantagruel“ koexistieren auf wundersame Weise geradezu Spott und komplexe Groteske, Obszönität und Tiefe. „Rabelais sammelte Weisheiten aus den populären Elementen alter Provinzdialekte, Sprichwörter, Sprichwörter, Schulfarcen, aus dem Mund von Narren und Possenreißern, aber durch diese Possenreißer offenbart sich das Genie des Jahrhunderts und seine prophetische Kraft in ihrer ganzen Größe.“ „Dieses Meisterwerk krönt die Karnevalskultur des Mittelalters und wirft ein reflektierendes Licht auf die jahrtausendealte Entwicklung der Volkslachkultur, die die Literatur verbesserte und für immer eine breite Leserschaft in ihren Bann zog.“ Die reiche sprachliche Palette des Romans wird durch die wunderbare Übersetzung von N. Lyubimov bewahrt, und die lebendige Bildsprache findet ihren idealen Ausdruck in den Illustrationen des französischen Künstlers Gustav Doré. Einführungsartikel von A. Dzhivelegov, Notizen von S. Artamonov und S. Märkisch.