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  • MediaDB / «„Chinese Sun“ von Arkady Dragomoshchenko: fb2 herunterladen, online lesen

    Über das Buch: 1997 / Arkady Dragomoshchenkos nächstes „prosaisches“ Buch könnte „Chinese Sun“ (früher gab es „Xenia“ und „Phosphorus“) heißen ein Roman-Essay: Die Anwesenheit von Charakteren, die als eine Art Härter für die Erzählung dienen, ermöglicht ihm dies. Wie ist Storytelling erlaubt? Und ist es legitim, die Frage so zu stellen, wenn es um eine grundsätzlich handlungslose Struktur geht (?): Der Text verzweigt und vervielfacht sich, teilt und verschmilzt wie Quecksilber und erzeugt aufeinanderfolgende Charaktere (Wittgenstein, Lao Tzu, „Wild Ones“, auch bekannt als „Türke“, „Vater Lob“, jemand „Dragomoschtschenko“, sie...) und sich jedes Mal in einem dialogisch-monologischen Spiegel wiederfand; Egal, worüber er erzählt (und vor allem, laut Pasternak, über seine Entstehung), der Text bleibt die „Visitenkarte“ des Schöpfers selbst, wie die arabische Schrift. Aber manchmal scheint es, als ob er (fast!) seiner Kontrolle entgleitet, wie eine Art Frankenstein…