Über das Buch: 2010 / „Wir werden für den Kaiser sterben, ohne zurückzublicken“ – mit diesem Lied gingen die Kamikazes ohne zu zögern in den Tod. Ihr Emblem war die Chrysantheme und ihr Erkennungszeichen war das „Hachimaki“, ein weißes Stirnband, das die Standhaftigkeit ihrer Absichten symbolisierte. Als Folge ihrer Selbstmordanschläge wurden mehr als achtzig amerikanische Schiffe versenkt und etwa zweihundert beschädigt. Im August 1945 mussten sich die sowjetischen Truppen bei der Befreiung der Mandschurei, Koreas und Chinas auch mit japanischen Selbstmordattentätern auseinandersetzen. Aber weder die Selbstverleugnung und der Massenheldentum der Kamikaze noch die legendäre Stärke der „Samurai“ retteten die Kwantung-Armee vor der Niederlage und das japanische Reich vor einer schändlichen Kapitulation ... Der Autor dieses Romans, ein Veteran der Krieg gegen Japan, hatte Gelegenheit, persönlich mit gefangenen Piloten und Matrosen zu sprechen, die eine Kamikaze-Ausbildung absolviert hatten, aber keine Zeit hatten, zur letzten Mission zu gehen (die Japaner hatten dreimal mehr solcher freiwilligen Selbstmordattentäter als Spezialflugzeuge und Torpedos). Ihre Geschichten bildeten die Grundlage für dieses Buch – den ersten russischen Roman über Kamikazes.