Über das Buch: 2023 / Die russische Idee und der amerikanische Traum haben viel gemeinsam, beide Utopien Waren für ihre Zeit und ihre Völker fortschrittlich, befinden sich beide nun im Niedergang. Beide Utopien hatten Gemeinsamkeiten: die Arbeit, ein kollektives Prinzip, dank dem sowohl die amerikanischen Kolonisten als auch das russische Dorf überlebten. Dann gingen sie in ihren Vorstellungen vom Leben auseinander – als der amerikanische Traum den Individualismus und den Wunsch nach Bereicherung übernahm und die russische Idee den Weg eines weiteren kollektiven Prinzips einschlug. Derzeit überschneiden sich beide Ideen aufgrund eines gewissen Verständnisses, dass für die weitere Entwicklung etwas dazwischen erforderlich ist. Die Versöhnung beider Utopien erfordert eine sofortige Umsetzung auf staatlicher oder diplomatischer Ebene, sonst droht der Tod der Menschheit. Russland und Amerika haben nichts gemeinsam; unsere gesamteuropäische Kultur hat uns in vielerlei Hinsicht ähnlich gemacht, wenn auch in Einzelheiten unterschiedlich. Das Verständnis der gemeinsamen Ursprünge, des Wertes des Lebens und friedlicher, diplomatischer Lösungen für Probleme sind die Grundlage für die weitere Existenz der irdischen Zivilisation. Die Autorin Elena Golovina, eine russische Person, die sich seit den 90er Jahren in der „wissenschaftlichen“ Emigration befand 20. Jahrhundert, spricht über die russische Idee und den amerikanischen Traum. Das Buch richtet sich an einen breiten Leserkreis.