Über das Buch: 2012 / Teilweise – eine Fortsetzung des Themas des vorherigen Artikels über „Probleme der Unsterblichkeit“, nur in Anwendung auf eine natürlichere Sphäre für diese Themen – zur Kunst: „Ist das poetische Wort haltbar? Wie lange lebt es – oder für immer? Wenn dies für einen Normalsterblichen eine spekulative Frage ist, dann beinhaltet das Schicksal des Wortes für Dichter ihr persönliches Schicksal, ihre Hoffnung, eine Chance auf Unsterblichkeit. Da Dichter aus Erfahrung die höchste Natur der schöpferischen Gabe kennen, neigen sie dazu, die Frage nach der Unsterblichkeit der Seele eher mit der Gabe als mit traditionellen religiösen Pfaden und Werten in Verbindung zu bringen. Kreativität scheint ihnen oft nichts anderes zu sein als die Erlösung vom Tod, eine Eintrittskarte ins ewige Leben, doch nicht alles ist so einfach und klar in diesem Spannungsfeld, im Raum zwischen Hoffnung und Zweifel. Dieses Thema ist immer voller Dramatik – schließlich steht es in direktem Zusammenhang mit der Frage nicht nur nach dem Sinn von Kreativität, sondern auch nach dem ultimativen Sinn des Lebens selbst».