Über das Buch: 2005 / Fleet-in-being. Ein schwer zu übersetzender, aber verständlicher englischer Ausdruck: Die Flotte kämpft aufgrund ihrer Existenz, ohne sich auf Schlachten einzulassen. Diese Strategie verfolgte die Führung der Hochseeflotte im Ersten Weltkrieg, als die deutsche Flotte der britischen mengenmäßig unterlegen war. Den Deutschen gelang es, eine beträchtliche Anzahl von Dreadnoughts zu bauen, die in ihren Kampfqualitäten sogar die britischen übertrafen, aber die Zahl der modernen Schlachtschiffe in der Hochseeflotte betrug nur 2/3 der Anzahl der Dreadnoughts der Großen Flotte. Deutsche Schlachtschiffe fuhren fast nie zur See, aber die bloße Tatsache ihrer Existenz bereitete den britischen Admiralen ständig Kopfzerbrechen. Die britische Flotte war gezwungen, alle Operationen unter Berücksichtigung der Möglichkeit des Auftauchens eines gewaltigen Feindes in Form der Dreadnoughts der Hochseeflotte durchzuführen.